Übersicht

Ein Industrieausrüster hatte lange Reaktionszeiten und viel Ping-Pong im Support. Wir haben einen Service-Copiloten eingeführt, der Anfragen automatisch vorsortiert, Antworten mit Quelle vorschlägt und RMA/Technikertermine vorbereitet. Ergebnis: deutlich höhere Erstlösungsquote und spürbar weniger Rückfragen.

Kunde

Industrieausrüster, ~60 Mitarbeitende, davon 12 im Service

Ort

Linz-Land, Oberösterreich, Österreich

Kategorie

Anforderungen & Herausforderungen

Viele Standardfälle banden Fachkräfte, Wissen lag verstreut in PDFs, Ticketsystem und Köpfen. Erstantwort oft erst am nächsten Tag.

  • 300–400 Tickets/Monat (E-Mail, Webformular, Telefonnotizen)
  • 40 % wiederkehrende Themen: Bedienung, Ersatzteile, Seriennummern
  • Antwortwissen verteilt: Handbücher, SharePoint, ERP, „Know-how im Kopf“
  • Keine klare Priorisierung und SLA-Transparenz
  • Ping-Pong-Mails wegen fehlender Pflichtangaben

Wie wir es gelöst haben

Eingänge über E-Mail, Formular und Teams werden automatisch klassifiziert (Thema, Kunde, Dringlichkeit). Der Copilot schlägt eine Antwort mit Quellenangabe vor, ergänzt Artikel-/Ersatzteilnummern aus dem ERP und prüft Garantiezustand. Mitarbeitende bestätigen oder passen an und senden direkt aus dem Ticket. Für Defekte erzeugt das System einen vorbefüllten RMA-Entwurf inklusive Seriennummern und Fotoupload; für Vor-Ort-Einsätze schlägt es freie Technikertermine vor. Ein Dashboard zeigt SLA, Rückstände und Top-Themen. Betrieb im eigenen M365-Tenant, DSGVO-konform, alle Schritte revisionssicher protokolliert.

Ergebnisse nach 6 Wochen Messung

- Erstlösungsquote (FCR): von 38 % auf 68 % - Zeit bis zur ersten Antwort (Median): von 23 h auf 45 min - Ticket-Backlog: –35 % - Entlastung Führung/Koordination: –4–6 Std/Woche - Weniger Rückfragen durch Pflichtfeld-Abfragen im Intakeformular