Übersicht

Ein technischer Großhändler hatte viele Kontakte aus Messen, Website und Mailaktionen, aber keine klare Priorisierung. Wir haben ein praxisnahes Lead-Scoring im bestehenden CRM aufgebaut und die „Next Best Action“ automatisiert. Ergebnis: mehr qualifizierte Termine, kürzere Zyklen, höhere Abschlussquote.

Kunde

Großhandel/Industriekomponenten, ~70 Mitarbeitende, 10 im Außendienst

Ort

Oberösterreich, Österreich

Kategorie

Anforderungen & Herausforderungen

Viele Kontakte, wenig Fokus. Das Team investierte Zeit in Chancen mit geringer Wahrscheinlichkeit, weil Signalstärke und Reifegrad nicht sichtbar waren.

  • Leads aus Messe-Listen, Webformularen und Excel – keine einheitliche Sicht
  • Kein gemeinsamer Ideal Customer Profile (ICP) und keine Score-Definition
  • Reaktionen (E-Mail, Website, Downloads) werden nicht gewichtet
  • Außendiensttermine oft bei „C-Leads“ statt bei A-Prioritäten
  • Keine Transparenz über nächste Schritte und Reaktionszeiten

Wie wir es gelöst haben

Im vorhandenen CRM (Dynamics/HubSpot) wurde ein verständliches Lead-Scoring eingeführt: Branchen-Fit, Region, Unternehmensgröße, Rolle, Reaktionssignale (Antwort, Klicks, Produktseiten-Besuche, Datenblatt-Download), Historie und Recency/Frequency fließen gewichtet ein. Leads werden automatisch in A/B/C-Segmente eingeteilt; A-Leads erzeugen sofort eine Aufgabe inkl. Telefonleitfaden und Mailvorlage, B-Leads laufen in eine kurze Nurture-Strecke, C-Leads bleiben beobachtet. Dashboards zeigen täglich A-Leads, Reaktionszeiten und Terminquote; wöchentliche Pipeline-Reviews sichern die Disziplin.

Ergebnisse nach 8 Wochen Messung: Erstkontakt-SLA für A-Leads < 60 Minuten, qualifizierte Termine +28 %, Sales-Zyklus –12 Tage, Gewinnrate von Angeboten +18 %. Keine zusätzlichen Stellen, nur klarere Prioritäten und saubere Signale.